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Dermatologische Grundsätze für den HNO-Arzt
Täglich wird der Hals-Nasen-Ohrenarzt mit dermatologischen pentechnik zum Defektverschluss ent-scheidend. Erkrankungen konfrontiert, die sich in seinem Fachgebiet manifestieren. In einigen Regionen, etwa im äußeren Gehörgang, Haut- und Gefäßstatus
muss er sogar die Rolle des „regionalen Dermatologen“ über- über die Hautbeschaffenheit informiert: nehmen. Dabei ist es unverzichtbar, dass er die Grundsätze zum Beispiel Turgor, Seborrhoe, Xerosis, der dermatologischen Diagnostik und speziell der externen Gefäßstatus umfasst beispielsweise Zya- nose, Blässe, Kälte, Wärme, Varikosis, Auch als Hals-Nasen-Ohrenarzt ist Hauttyp
Effloreszenzen
wichtigste Entscheidung ist wohl die, ob die regionale Manifestation einer System- akneiforme, follikulär lokalisierte Der- Differenzialdiagnostik. Es werden primä- schieden (Abb. 1a – k). Primärefflores- zenzen sind Macula (Fleck), Papel (Knöt- (Bläschen), Blase (Bulla), Pustel (Pustu- Basalzellkarzinom) ist einerseits große gilt allgemein: Eine dicke seborrhöische Hauttyp ist auch für die Wahl einer Lap- d: Epidermale Papel durch Verbreiterung der Epidermis.
e: Gemischte Papel durch Verbreiterung der Epidermis
inklusive Hornschicht und Einlagerung von Infiltratzellen in der Kutis.
f: Ekzemknötchen durch Verbreiterung der Epidermis mit
spongiotischem Ödem. Gleichzeitig Rundzellinfiltrationin der Kutis und parakeratotisch verbreiterte undaufgelockerte Hornschicht.
g: Subkorneale Papel, die Hornhaut ist durch Einlagerung von
Ödemflüssigkeit und Leukozyten vom Epithel abgehoben. Leukozytäre Infiltration in der Kutis und im Epithel.
h: Subepitheliale Blase, die ganze Epidermis ist durch Flüssig-
keitsansammlung mit leukozytärer Invasion von der Kutis abgehoben. Die Kutis zeigt ein entzündliches Infiltrat.
i: Intraepitheliale Blase, innerhalb der Epidermis entsteht
durch eine Akantholyse ein unregelmäßiger Hohlraum mit Leukozyten und losgelösten Epithelverbänden.
j: Erosion, schalenförmiger Defekt innerhalb der Epidermis,
teilweise ausgefüllt mit Serum und Leukozytentrümmern.
Abbildung 1a – k
k: Ulcus, Defekt, der bis in die Kutis reicht. Das ganze Epithel
a: Rote Macula durch umschriebene Gefäßerweiterung.
mit dem Papillarkörper, den Anhangsgebilden, Talgdrüsen b: Braune Macula durch umschriebene Pigmentvermehrung in
und Follikeln ist zerstört. Der Defekt ist teilweise mit einge- trocknetem Serum und Leukozytentrümmern ausgefüllt. Die c: Kutane Papel durch Einlagerung von Zellelementen in der Kutis.
angrenzenden Kutispartien sind entzündlich infiltriert. kundäre Effloreszenz sein, wenn sie aus Abbildung 2: Sarkoidose, kann jedes
Lupus pernio (violett-rötliche Infil-trate an Nasenspitze, Wange oder Sinn entwickelt. Es sollte einerseits die Möglichkeit aller, auch seltener Erkran-kungen eingeschlossen werden, jedoch mit dem Prinzip, das Häufigste ist das weiteres wichtiges Prinzip ist dann, an die mögliche Manifestation der ungüns-tigsten Variante einer Hautveränderung zu denken, zum Beispiel an eine HIV-assoziierte Dermatose.
Abbildung 3: Basaliom, Hauptloka-
Externe dermatologische Therapie
mit einem Vehikel direkt auf die erkrank- bener, glänzender Knoten, zum Teil zentral exulzerierend), Ulcus rodens zipiell stehen für die externe Behandlung Puder: pulverisierte Festsubstanz, anti-
inflammatorisch, austrocknend, kühlend, das Korium, perlschnurartiger Rand-saum, Ausbreitung immer weiter, als Schüttelmixtur: Lotio, Emulsionszink-
D e r m at o l o g i s c h e G r u n d s ät z e f ü r d e n H N O - A rz t
Abbildung 4: Superfiziell spreitendes
Melanom, häufigster Melanomsubtyp
(60 %), unregelmäßig pigmentierte, un-
scharf und polyzyklisch begrenzte Maculae
oder Plaques. Weitere Subtypen: noduläres
Melanom (20 %, regelmäßig, dunkelbrauner,
selten rosa oder hautfarbener Knoten ohne
Randsaum), Lentigo-maligna-Melanom,
akral-lentiginöses Melanom, Melanom bei
vorbestehendem melanozytären Nävus.
Abb. 9: Lupus erythematodes, typisches
Schmetterlingserythem, symmetrische
Abbildung 5: Naevus verrucosus,
plasie, papillomatös-hyperkeratotischer alfalte und der Stirn. Pathogenese: Frei- verstärkter Apoptose. Multifaktorielle Erkrankung mit zahlreichen Formen (discoider L., L. trimidus, L. profundus, L. verrucosus, systemischer L., arzneimittel-induzierter L, subakut kutaner L.) Abbildung 6: Erysipel, akute Entzündung
Salben (Unguenta), Fette und Öle,
Erythem im Gesicht, zum Teil symmetrisch.
DAB, Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W) wie beispielsweise Ungentum emulsific. aquos. DAB, fettfreie Grundlagen.
Pasten: Gemische von Salben und Pu-
dern, zum Beispiel Pasta zinci oxydati
SR, Zinkpaste DAB (2-Phasen-Paste),
Abbildung 7: Impetigo contagio-
fettender Effekt bei Pasta zinci mollis SR. tiinflammatorisch, zum Beispiel bei ex-sudativen Entzündungsprozessen ohne eigentliche Wundfläche.
Abbildungen
Feuchte Umschläge: Sol. ethacridinii
8a und b: Herpes
lactici (Rivanol®), kühlend, antiinflamma- Faustregeln
sollten fett/feucht und später spezifisch Abbildung 10: Pemphigus vulgaris,
Abbildung 12: Oberflächliche Trichophy-
tie, Tinea faciei, gerötete, gelegentlich matose mit subepidermalem Adhäsions-verlust durch Autoantikörper.
Abbildung 11: Psoriasis, scharf begrenzte,
erythematosquamöse Plaques. Phä-
nomen des „letzten Häutchens“, das
heißt, die letzte Epidermisschicht kann
abgezogen werden. T-Zell-vermittelte
Entzündungsreaktion mit anschließender
epidermaler Hyperproliferation.
biell, irritative Wirkung bei akuter Ent- akute, feuchte Dermatitis empfiehlt sich: Rp. Ungt. emulsif. aquos. SR 10,0, Lotio externa, Rp: Acid. salicyl. 5,0, Hydroxy- zinci oxydati SR ad 100,0, für eine chro- Glukokortikode: Je nach Wirkstoff und
wird unspezifisch therapiert, das heißt zurückhaltend einsetzen, bei infektiösem Geschehen meiden, allenfalls als Begleit- 2,0 g, Chlorocresol 0,02 g, Resorcin 2,0, otika sollten möglichst gezielt oder zu- nässende Otitis externa: Rp: Prednisolon 0,02, Ol. zinci oxydati ad 50,0, Rp: Tri- Antibiotika: Als Externa in der Derma-
ein typisches Beispiel hierfür ist die Oti- Farbstoffe und Antiseptika: Aus der-
Brillantgrün und Solutio Castellani Farb- ausschließt, zahlreiche Alternativen der zelfall angegeben: Bei Pyoktanin führen eine aktuelle Prüfvorschrift gibt es nicht. Beispiele einiger externer
Lösung, Zineryt® Lösung mit Zinkacetat, Wirkstoffe
Harnstoff: Hygroskopisch (wasserbin-
netrationsfördernd, antipruriginös und zeptur, Spiritus oxytetracyclini 1% SR).
schwach antiproliferativ, dabei nicht sen- Prof. Dr. med. H. Behrbohm
irritativ. Indikationen: trockene, jucken- de Haut, zum Beispiel Linola® Urea.
Salicylsäure: Stark keratolytisch,

Source: http://www.imwe-berlin.de/hno0604_32.pdf

Prevenzione

PREVENZIONE Migliaia di persone in tutto il mondo hanno guadagnato anni di vita grazie agli screening oncologici; e altre migliaia si sono salvate dall’infarto, dall’ictus o dal coma diabetico, per merito di un esame del sangue o di un’ecografia delle arterie. Di seguito si elencano i test giusti suddivisi per genere e classe di età, con la frequenza consigliata a un individuo in buona

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