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Zusammenfassung der Vorträge anlässlich des Fortbildungstages des Märkischen
Brustzentrums.

Vortrag 1: Frau Dr. Dable
Thema: Mammografiescreening.
Das Mammografiescreening im Märkischen Kreis besteht seit 04/2007.
Frau Dr. Dable ist PV( Programm verantwortliche Ärztin) für den Raum Iserlohn, Menden , Hemer, Schwerte, Unna und Lüdenscheid. Der Bezirk reicht bis Hamm, dort gibt es andere radiologische Kollegen als Verantwortliche. Ziel des Mammografiescreening ist es Mammakarzinome, bei symptomlosen Frauen ohne Tastbefund im Frühstadium zu diagnostizieren. Das Gesamtüberleben der Mammakarzinomerkrankten Frauen soll verbessert werden. Statistisch wird von 200 Frauen 1 „gerettet“ werden. Anmerkung der Verfasserin: Dieses berücksichtigt nicht die künftig niedrigen Tumorstadien und den erhöhten Altersdurchschnitt künftig erkrankter Frauen.
Frau Dable berichtet in unserem Screeningbezirk eine Teilnahmequote von 54% erreicht zu haben. Dieses entspricht den Werten, die in der Laufzeit üblicherweise erreicht werden.
Durch vo gedruckte Anmeldekarten, neue Info-Broschüren und Flyer soll die Teilnahmefrequenz erhöht werden.
Vortrag 2: Frau Dr. Balwanz
Thema: Nachsorgeuntersuchung des Mammakarzinoms, Hilft viel wirklich viel?
Jährlich erkranken ca. 58000 Patienten an Brustkrebs, davon sterben mehr als ein Drittel an der Erkrankung. In der Nachsorge befinden sich im Zeitraum von 5 Jahren 242000Patientinnen. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, ob alle apparativen Untersuchungen in regelmäßigen Turnus durchgeführt einen Einfluss auf die Zeit des Auftretens eines Rückfalles oder das Gesamtüberleben beeinflusst. Es werden die von der AGO (Arbeitsgemeinschaft gynäkologischer Onkologie) empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen und deren Bewertung aufgezeigt. ( Anamnese, klinische Untersuchung, Brustselbstuntersuchung, Mammografie, Mammasonografie, Mamma-MRT bei unklaren Befunden, gynäkologische Untersuchung)Es wurde anhand von Studien gezeigt, dass die apparativen Untersuchungen keinen Vorteil im krankheitsfreien Überleben, noch im Gesamtüberleben brachten.
Es war komplett unerheblich, ob die Nachsorge von einem Spezialisten oder von anderen Medizinern durchgeführt wurde.
Was die Lebensqualität der betroffenen Frauen angeht, war diese durch das frühe Erkennen von asymptomatischen Metastasen erheblich gemindert. Anders formulier: Durch das frühere Erkennen der Metastasen wird nicht nur eine weitere Diagnostik i n Gang gesetzt, sondern durch das frühere Behandeln auch medikamentös bedingte Nebenwirkungen induziert, ohne daß die Patientin einen Überlebensvorteil hätte.
Kosten und Nutzen stehen hier in ungünstiger Relation zu einander.
Daher gibt es keine Empfehlung zu einer intensivierten Nachsorge. Wohl aber sollten wir die Zeit aufbringen, uns den Patienten zu widmen; ihr Wohlbefinden steigern, indem wir uns ihreSorgen, Nöte und Ängste anhören und gegebenenfalls soziale und psychoonkologische Hilfen organisieren.
Vortrag 3 Frau Marion Wessel
Qualitätssicherung in zertifizierten Brustzentren
Frau Wessel stellt das Märkische Brustzentrum vor. Den Standort Lüdenscheid:Kommissarischer Direktor Dr. Glenn Füchsel, Standort Iserlohn: Dr. Hisham Ashour; Standort Schwerte: Dr. Anna-Elisabeth Balwanz.
Sie berichtet, daß die ersten Gespräche im Jahre 2005 begannen und das Handbuch zur Erstzertifizierung im Jahre 2008 ohne Beraterfirma „von Hand“ selbst gefertigt wurde.
Inzwischen ist dieses in überarbeiteter „abgespeckter“ Version zur Rezertifizierung 1/2010vorgelegt worden.
Es wird die Bedeutung von zertifizierungsrelevanten Kennzahlen hervorgehoben und betont, dass alle drei Standorte die Norm erfüllen. Es wird ein gemeinsames Projekt der Krankengymnasten aller drei Standorte vorgestellt, um das Zusammenwachsen der drei Standorte zu demonstrieren.
Weitere gemeinsame Projekte sind geplant.
MITTAGSPAUSE
Vortrag 4 Frau Margarethe Isermann und Frau Christa Diegelmann
Psychoonkologische Verarbeitung der Mamma-Ca Diagnose
Die Erkrankung Brustkrebs stellt aus psychoonkologischer Sicht eine besonders belastende Situation dar. Das Mammakarzinom betrifft den Körper, die Psyche, die Beziehung zu Mitmenschen und zur Welt. Die Patientin hat zusammengefasst Angst.
Frau Isermann stellt zunächst die hirnorganischen Zusammenhänge dieser Angst auslösenden Situation dar. Sie erklärt die situations bedingten Hemmnisse der Ausschüttung von Botenstoffen und damit der Ausnahmesituation der Hirnfunktion.
Frau Diegelmann erklärt die resourcenorientierte psychoonkologische Therapie, der Hilfsmittel (Trustkarten) und Therapieansätze anhand von Beispielen. Sie betont die Bedeutung der psychoonkologischen Intervention, besonders in der frühen Phase der Erkrankung.
Frau Diegelmann und Frau Isermann haben mehere Bücher veröffentlicht z.B. Psychonkologie-Schwerpunkt Brustkrebs 2006, Verlag W. Kohlhammer
Vortrag 5 Frau Dr. R. Würstlein
Up date in der Mamma-Ca Behandlung
Frau Dr. Würstlein, geschäftsführende Oberärztin der Universitätsfrauenklinik Köln, stellt in ihrem Vortrag die wichtigsten Neuerungen in der Behandlung des Bustkrebses dar. Sie betont, daß neben den antrazyklinhaltigen Chemotherapieansätzen, nodal positive Patientinnen ein taxanhaltiges Regime benötigen. Etabliert hat sich zur Einschätzung der Notwendigkeit einer Chemotherapie die Bestimmung der uPA ,PAI-1-WerteEbenso sind Testungen mit OnkotypDX oder mit dem Mammaprint als Erkennung der Gensignatur des Tumors zur Eingrenzung der Chemotherapie sinnvoll. Auch unser Zentrum nimmt an einer Studie (MINDACT) teil, in dem der Mamma-Print-Test eingesetzt wird.
.Her2 neu positive Patientinnen sollten mindestens 1 Jahr Herzeptin adjuvant erhalten, neue Studien zu einer Erweiterung der Maßnahme laufen. Erste 5 Jahresauswertungen der Hera-Studie und Bond 006- Therapiestudie sind in 2011 zu erwarten.
Triple negative Patientinnen sollten, wie bisher mit antrazyklinhaltigen Regimen behandelt werden, da es zur alternativen platinhaltigen Chemotherapie nur Daten behandelter BRCA (Patientinnen mit familiärem Brustkrebs) gibt und diese Fallzahlen sehr niedrig sind.
In der endokrinen Therapie wird darauf hingewiesen, daß es durchaus Sinn macht bei Aromataseunverträglichkeit auf Tamoxifen zurückzugreifen. Bei der Aromatasebehandlung scheint Femara einen kleinen Vorteil in der abfront –Therapie zu zeigen und der inverse twitch bietet keinen Nachteil gegenüber dem üblichen.
Prämenopausale Frauen ab 40 erhalten kein GnRH mehr zum Tamoxifen. Künftig sollen alle primär an Brustkrebs erkrankten Frauen zwei mal jährlich eine Infusion mit 4mg Zometa als zusätzliche Medikation erhalten. Die Kostenübernahme muß mit den Kassen geklärt werde, da zum jetzigen Zeitpunkt die Zulassung zu dieser Indikation fehlt. Ein Fallbeispiel wird auf eine Frage einer Kollegin des Auditoriums diskutiert, bei der festgestellt wird, dass die neoadjuvante Chemotherapie zu früh abgebrochen wurde. Diese sollte auch bei geringen Ansprechen 6-8 Mal durchgeführt werden. Ferner wurde das Tamoxifen (bei einer prämenopausalen Pat.) durch eine CYP2-D6-Test als nichtwirksames Medikament herausgefilter werdent, obwohl der Test derzeit nicht als empfohlen gilt. Frage der Kollegin war GnRh und Aromatasehemmer. Die Referentin empfahl diese Patientin (Alter 34 Jahre) in einem Kompetentzentrum zur genetischen Beratung vorzustellen, um diese verfahrene Behandlungssituation unter Einbeziehung einer eventuellen Gen-Testung diskutieren zu lassen. Vortrag 6 Herr Dr. Klaus Baumann
Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms
Herr Dr, Baumann, Oberarzt der Universitätsfrauenklinik Marburg, berichtet über Neuerungen in der Behandlung von Mammakarzinommetastasen. Neben den endokrinen Behandlungen mit Tamoxifen, den Aromatasehemmern, hat die Zulassung des Faslodex in der Dosierung 500mg einen bedeuten Stellenwert in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms bekommen. Her2neu-positive Patientinnen zeigen neben der Gabe von Herzeptin einen zusätzlichen Nutzen durch wechsenlde Chemotherapie-Regime.
An der Lapatinibgabe hat sich nichts verändert. Mögliche Therapie bei Hirnmetastasen.
Triple negative Patienten profitieren nach neuster Studienlage von einer Therapie mit PARP-Inhibitoren. Studien sind auch in Deutschland angelaufen. Ebenso ist die Behandlung mit Avastin in Kombination mit einem Chemotherapeutikum eine mögliche wirksame Therapieoption. An der Behandlung ossärer Metastasen hat sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht geändert. Die Zulassung eines neuen Antikörpers Denosumap steht noch aus. Ausklang der Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen.

Source: http://maerkisches-brustzentrum.de/PDF/Zusammenfassung.pdf

hautarzt-bubenberg.ch

by other methods previously. The diagnosis was based Imiquimod Treatment of Lentigo Maligna: on clinical examination including dermoscopy and his- An Open-Label Study of 34 Primary Lesions tologic evaluation of a 3-mm punch biopsy specimen. In- in 32 Patients formed consent was obtained from all patients. Topical imiquimod, 5%, cream was applied to the pig- L entigomaligna(LM)isaninsit

Use of polyphosphate accumulating organisms (pao) for treatment of phosphate sludge

Sengupta, M. and Dalwani, R. (Editors). 2008 Proceedings of Taal2007: The 12th World Lake Conference: 918-922 Use of Polyphosphate Accumulating Organisms (Pao) For Treatment Of Phosphate Sludge Shyam S. Bajekal and Neelam S. Dharmadhikari Department of Microbiology, Yashwantrao Chavan College of Science, Karad, Vidyanagar, KARAD – 415 124. (Maharashtra, India) E-mail: ABST

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