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Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels Die Therapie sollte so früh wie möglich inner- halb der ersten zwei Tage nach Auftreten der Jede Hartkapsel enthält 98,5 mg Oseltami- 13 Jahren beträgt die empfohlene orale Do- virphosphat, entsprechend 75 mg Oseltami- sis 75 mg Oseltamivir zweimal täglich über Für Kinder ab einem Jahr oder älter ist Tamiflu Suspension zum Einnehmen erhält- lich. Für Kinder mit einem Körpergewichtüber 40 kg können die Kapseln in der Dosie- rung für Erwachsene, 75 mg zweimal täglich Die Hartkapsel besteht aus einem grau-opa- über einen Zeitraum von fünf Tagen, ver- Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpas- ken Unterteil mit dem Aufdruck ,,ROCHE‘ sung erforderlich, außer es liegt eine schwe- und einem hellgelb-opaken Oberteil mit dem Aufdruck ,,75 mg‘ . Die Aufdrucke sind blau.
Tamiflu sind bei Kindern unter einem Jahr noch nicht gesichert (siehe Abschnitt 5.3 Überempfindlichkeit gegenüber Oseltami- ,,Präklinische Daten zur Sicherheit‘ ).
und Kindern ab einem Jahr mit influenzatypi- empfohlene Dosis zur Prophylaxe der Influ- Oseltamivir ist nur gegen Erkrankungen, die enza nach engem Kontakt mit einer infizier- ten Person beträgt 75 mg Oseltamivir einmal zwei Tagen nach erstmaligem Auftreten der täglich über einen Zeitraum von mindestens dass Oseltamivir bei durch andere Erreger 7 Tagen. Die Behandlung sollte so früh wie als Influenzaviren hervorgerufenen Krank- tion basiert auf klinischen Studien an natür- möglich innerhalb von zwei Tagen nach Kon- takt mit einer infizierten Person beginnen.
die vorherrschende Infektion Influenza A war Oseltamivir zur Therapie bei Kindern unter einem Jahr sind noch nicht gesichert (siehe Abschnitt 5.3 ,,Präklinische Daten zur Si- – Postexpositions-Prophylaxe bei Erwach- ne Dosis zur Prophylaxe der Influenza wäh- nach Kontakt mit einem klinisch diagnosti- beträgt 75 mg Oseltamivir einmal täglich Oseltamivir zur Prophylaxe der Influenza bei zierten Influenzafall, wenn das Influenzavi- über einen Zeitraum bis zu sechs Wochen.
Kindern unter 12 Jahren sind noch nicht ge- Tamiflu zur Prophylaxe der Influenza sind bei Kindern bis 12 Jahren noch nicht gesichert.
sollte von Fall zu Fall auf Basis der Um- denklichkeit und Wirksamkeit von Oseltami- vir bei Patienten vor, deren schlechter oder einen Schutz benötigen, beurteilt werden.
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist weder zur Therapie noch zur Prophylaxe Situation) kann eine saisonale Prophylaxe Die Wirksamkeit von Oseltamivir zur Thera- Tamiflu ist kein Ersatz für eine Grippeschutz- Niereninsuffizienz empfohlen. Die empfohle- pie bei Patienten mit chronischen kardialen und/oder respiratorischen Erkrankungen ist Die Anwendung von antiviralen Arzneimitteln noch nicht gesichert. Es wurde kein Unter- für die Behandlung und Prophylaxe von In- schied in der Inzidenz von Komplikationen fluenza sollte auf der Basis der offiziellen pe in dieser Population beobachtet (siehe Berücksichtigung der Variabilität in Epide- miologie und Ausmaß der Krankheit in ver- Tamiflu ist kein Ersatz für eine Grippeschutz- die individuelle Erwägung einer jährlichen Grippeschutzimpfung nicht beeinflussen.
Der Schutz gegenüber Influenza dauert nurso lange wie Tamiflu angewendet wird.
Tamiflu darf nur dann zur Therapie und Pro- wenn verlässliche epidemiologische Daten darauf hindeuten, dass das Influenzavirus in 40 kg), die nicht in der Lage sind Kapseln rer Niereninsuffizienz empfohlen, wie in der sen der Tamiflu-Suspension erhalten.
Therapie als auch in der Prophylaxe bei Er- Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels Tabelle 1: Häufigste Nebenwirkungen in Studien bei natürlich erworbener Influenza Alle Ereignisse, über die häufig (d.h. miteiner Häufigkeit von mindestens 1 %, unab- hängig von der Kausalität) bei Patienten be-richtet wurde, die zweimal täglich 75 mg Oseltamivir erhielten, sind in der Tabelle 1 Therapie der Influenza bei älteren Patien- ten: Im Allgemeinen war das Verträglich-keitsprofil bei älteren Patienten vergleichbar 65 Jahren: die Inzidenz von Übelkeit war bei den mit Oseltamivir behandelten Patienten (6,7 %) niedriger als bei den Patienten, diePlacebo einnahmen (7,8 %), während die Inzidenz von Erbrechen bei Patienten, die Oseltamivir erhielten, höher war (4,7 %) als bei Patienten, die Placebo erhielten (3,1 %).
und bei Patienten mit chronischen kardialen und/oder respiratorischen Erkrankungenwar qualitativ mit dem bei gesunden jungen 1 Personen, die nur Übelkeit hatten; schließt Personen, die Übelkeit in Verbindung mit Erbrechen 2 Der Unterschied zwischen Placebo- und Oseltamivirgruppen war statistisch signifikant.
Prophylaxe der Influenza: In Prophylaxe-studien, in denen die Dosierung von Oselta- wachsenen mit schwerer Niereninsuffizienz mivir 75 mg einmal täglich über einen Zeit- empfohlen. Zur Unbedenklichkeit und Wirk- raum von bis zu sechs Wochen betrug, wur- seines Hauptmetaboliten bei gleichzeitiger schwerer Niereninsuffizienz liegen keine Da- folgende Nebenwirkungen häufiger bei Per- ten vor (siehe 4.2 ,,Dosierung, Art und Dauer amol, Acetylsalicylsäure, Cimetidin oder mit sonen, die Oseltamivir erhielten, berichtet der Anwendung‘ und 5.2 ,,Pharmakokineti- (zusätzlich zu den in Tabelle 1 angeführten droxid und Calciumcarbonat) beobachtet.
Ereignissen): Schmerzen, Rhinorrhoe, Dys-pepsie und Infektionen der oberen Atemwe- ge. Klinisch relevante Unterschiede im Ver- träglichkeitsprofil bei älteren Personen, die Es liegen keine ausreichenden Daten für die Oseltamivir oder Placebo erhielten, waren ren vor. Studien an Tieren erbrachten keine von Oseltamivir, wie eine schwache Protein- direkten oder indirekten schädigenden Wir- embryonale/fetale oder postnatale Entwick- mus (siehe 5.2 ,,Pharmakokinetische Eigen- lung (siehe Abschnitt 5.3). Oseltamivir darf schaften‘ ), lassen darauf schließen, dass kli- nisch signifikante Wechselwirkungen über wendet werden, es sei denn, der mögliche 12 Jahren und 334 asthmatische Kinder zwi- diese Mechanismen unwahrscheinlich sind.
Nutzen für die Mutter rechtfertigt das poten- Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion ist III-Studien mit Oseltamivir zur Therapie der Influenza teil. Insgesamt 515 Kinder erhielten Bei laktierenden Ratten treten Oseltamivir Anwendung von Probenecid erforderlich.
eine Therapie mit Oseltamivir-Suspension.
und sein aktiver Metabolit in die Milch über.
Die gleichzeitige Verabreichung von Probe- Es ist nicht bekannt, ob Oseltamivir oder necid, einem potenten Inhibitor des anioni- Kinder auftraten, sind in der Tabelle 2 auf sein aktiver Metabolit beim Menschen in die schen Weges der renalen tubulären Sekre- Seite 3 aufgelistet. Die am häufigsten be- Muttermilch übertreten. Oseltamivir darf nur tion, führt zu einem ca. zweifachen Konzen- dann während der Stillzeit angewendet wer- trationsanstieg des systemisch verfügbaren dere, häufiger berichtete Ereignisse bei den den, wenn der potentielle Nutzen für die aktiven Metaboliten von Oseltamivir.
mit Oseltamivir behandelten Kindern waren Mutter das potentielle Risiko für den gestill- Oseltamivir besitzt keine kinetische Interak- kungen und Konjunktivitis. Diese Ereignisse tion mit Amoxicillin, dieses wird über den traten im Allgemeinen nur einmal auf, ver- was darauf hindeutet, dass die Interaktion und führten in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht zu einem Abbruch der Thera- Tamiflu hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen die Kompetition um die renale tubuläre Se- profil bei Kindern mit Asthma qualitativ ver- kretion betreffend, sind wegen der bekann- ten therapeutischen Breite der meisten die- ser Substanzen, der Eliminationscharakte- ristika des aktiven Metaboliten (glomeruläre Filtration und anionische tubuläre Sekretion) tienten nahmen an Phase-III-Studien zur Be- sowie der Exkretionskapazität dieser Stoff- handlung der Influenza teil. Die am häufigs- nach der Markteinführung berichtet: Derma- ist bei gleichzeitiger Anwendung von Osel- Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen.
titis, Ausschlag, Ekzem, Urtikaria, Überemp- Die Mehrzahl dieser Ereignisse trat einmalig findlichkeitsreaktionen, einschließlich ana- Substanzen mit einer geringen therapeuti- trexat, Phenylbutazon) Vorsicht geboten.
Hautreaktionen, inklusive Stevens-Johnson Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels Tabelle 2: Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 % der Kinder in Phase-III-Studien zur zierte sich die primäre Wirksamkeit propor- Therapie der natürlich erworbenen Influenza mit Oseltamivir auftraten.
tional zur Anzahl der Influenza-negativen Pa-tienten. In der gesamten Behandlungspopu- lation wurde eine Influenzainfektion bei67 % (Spanne 46 % bis 74 %) der einge- schlossenen Patienten festgestellt. Von den positiv, und von den Patienten mit chroni-schen kardialen und/oder respiratorischen tiv. In allen Phase-III-Therapiestudien wur- den die Patienten nur in dem Zeitraum ein- geschlossen, währenddem Influenza in der ren: Die Patienten wurden aufgenommen,wenn sie sich innerhalb von 36 Stunden schmerzen), und wenigstens ein systemi-sches Symptom (Myalgie, Schüttelfrost/ schlagenheit oder Kopfschmerzen) hatten.
In einer Gesamtanalyse aller Influenza-posi-tiven Erwachsenen und Jugendlichen (n=2413), die in die Therapiestudien einbe- zogen waren, verkürzte Oseltamivir 75 mg zweimal täglich über einen Zeitraum von5 Tagen die mediane Erkrankungsdauer derInfluenza um ungefähr einen Tag von 5,2Tagen (95 % Konfidenzintervall 4,9 – 5,5 Ta- Die antivirale Aktivität von Oseltamivir ge- dem gibt es sehr seltene Berichte von Le- genüber Influenza A und B wurde in experi- (95 % Konfidenzintervall 4,0 – 4,4 Tage) berfunktionsstörungen, darunter Hepatitis und erhöhte Leberenzyme bei Patienten mit Die IC50-Werte von Oseltamivir für die Neur- aminidase von klinisch isolierter Influenza A stimmte Komplikationen der unteren Atem-wege (hauptsächlich Bronchitis) diagnosti- Es liegen keine Erfahrungen zu Überdosie- lagen zwischen 0,1 nM und 1,3 nM, und von ziert und mit Antibiotika behandelt wurden, rungen vor. Als Manifestationen einer aku- Influenza B bei 2,6 nM. Höhere IC50-Werte wurde von 12,7 % (135/1063) in der Place- ten Überdosierung sind Übelkeit, mit oder für Influenza B, bis zu einem Medianwert von bo-Gruppe auf 8,6 % (116/1350) in der mit 8,5 nM, wurden in publizierten Studien be- Schwindel anzunehmen. Im Fall einer Über- dosierung muss der Patient die Behandlung abbrechen. Es ist kein spezifisches Antidot In klinischen Studien bei natürlich erworbe- ner Infektion fand man bei 0,34 % (4/1177) Die mediane Erkrankungsdauer der Influen- und bei Patienten mit chronischen kardialen einem und 12 Jahren vorübergehend Influ- enza-A-Viren mit einer verringerten Neur- die Oseltamivir 75 mg zweimal täglich wäh- rend 5 Tagen erhielten, nicht signifikant ver- Oseltamivircarboxylat. Influenza-B-Neurami- kürzt. Die Gesamtdauer des Fiebers wurde nidase mit reduzierter Empfindlichkeit ist Oseltamivir ist ein Pro-Drug des aktiven Me- in den mit Oseltamivir behandelten Gruppen weder in Zellkulturen noch in klinischen Stu- taboliten (Oseltamivircarboxylat). Der aktive um einen Tag verkürzt. Bei älteren Influenza- Metabolit ist ein selektiver Inhibitor der positiven Patienten reduzierte Oseltamivir signifikant die Inzidenz bestimmter Kompli- aminidasen sind Glykoproteine, die auf der tenten Influenzamutanten und Oseltamivir- Oberfläche des Virions lokalisiert sind. Die resistenten Influenzamutanten wurde in vitro sächlich Bronchitis), die mit Antibiotika be- enzymatische Aktivität der viralen Neur- aminidasen ist entscheidend für die Freiset- zung von neu gebildeten Viruspartikeln aus der Entstehung einer Oseltamivir-Resistenz (29/250) in der mit Oseltamivir behandelten infizierten Zellen und für die weitere Verbrei- und Kreuzresistenz in der klinischen Praxis Bei Influenza-positiven Patienten mit chroni- scher kardialer und/oder respiratorischer und B-Neuraminidasen in vitro. Oral gege- Oseltamivir wirkt nur bei durch Influenzavi- Erkrankung betrug die kombinierte Inzidenz ren hervorgerufenen Krankheiten. Statisti- und B-Virusreplikation und Pathogenität in sche Analysen werden deshalb nur für influ- (hauptsächlich Bronchitis), die mit Antibioti- vivo in Tiermodellen der Influenzainfektion enzainfizierte Patienten dargestellt. In der ka behandelt wurden, 17 % (22/133) in der bei antiviralen Expositionen vergleichbar de- studien, welche sowohl Influenza-positive wie -negative Patienten umfasst (ITT), redu- Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels Die Bindung des Oseltamivircarboxylats an humane Plasmaproteine ist vernachlässig- dern (65 % Influenza-positiv), im Alter zwi- Erstfällen bestätigt werden. Oseltamivir schen 1 und 12 Jahren (mittleres Alter 5,3 senkte signifikant die Inzidenz der klinischen Influenza-Erkrankung bei den Kontaktperso- Oseltamivir wird durch überwiegend in der nen der bestätigten Influenzaindexfälle von der Influenza-positiven Patienten mit Influen- ständig in Oseltamivircarboxylat umgewan- za A und 33 % mit Influenza B infiziert. Die delt. In-vitro -Studien zeigten, dass weder (92 % Reduktion, (95 % Konfidenzintervall Oseltamivir noch der aktive Metabolit Sub- strate oder Inhibitoren für die vorherrschen- begonnen, verkürzte die Zeitspanne bis zur sonen echter Influenzafälle betrug 10 (95 % Beschwerdefreiheit (definiert als die gleich- Konfidenzintervall 9 – 12) und 16 (95 % Kon- fidenzintervall 15 – 19) innerhalb der gesam- Substanzen wurden in vivo nicht identifiziert.
und Aktivität und das Abklingen von Fieber, ten Population (ITT), unabhängig vom Infek- verglichen mit Placebo. Oseltamivir redu- zierte die Inzidenz akuter Mittelohrentzün- vircarboxylat eliminiert. Dieses wird nicht poolten Analyse von zwei weiteren Studien, weiter verstoffwechselt und wird durch den Gruppe auf 16 % (29/183) bei den mit Osel- Urin ausgeschieden. Die Spitzenkonzentra- tamivir behandelten Kindern (p=0,013).
den Erwachsenen durchgeführt wurden, re- tionen von Oseltamivircarboxylat im Plasmanehmen mit einer Halbwertszeit von 6 bis Eine zweite Studie wurde mit 334 asthmati- duzierte Oseltamivir 75 mg einmal täglich, 10 Stunden bei den meisten Probanden ab.
angewendet während 6 Wochen, signifikant Der aktive Metabolit wird vollständig durch die Inzidenz klinischer Influenza-Erkrankung renale Exkretion eliminiert. Die renale Clea- positiv waren, durchgeführt. In der mit Osel- rance (18,8 l/h) liegt über der glomerulären auf 6/520 (1,2 %) in der Oseltamivir-Gruppe Filtrationsrate (7,5 l/h), was anzeigt, dass die diane Dauer der Erkrankung nicht signifikant (76 % Reduktion, (95 % Konfidenzintervall tubuläre Sekretion zusätzlich zur glomerulä- verkürzt. Am Tag 6 (letzter Behandlungstag) 1,6 – 5,7); p=0,0006) während eines Influen- ren Filtration stattfindet. Weniger als 20 % hatte sich in dieser Population der FEV - zaausbruchs in der Bevölkerung. Die NNT in Wert um 10,8 % in der mit Oseltamivir be- dieser Studie betrug 28 (95 % Konfidenzin- werden durch die Faeces ausgeschieden.
In einer Studie mit älteren Bewohnern von Die Anwendung von zweimal täglich 100 mg Oseltamivirphosphat über fünf Tage bei Pa- gesamt 15 % der mit Influenza infizierten Population war mit Influenza B infiziert, der einer Niereninsuffizienz ergab, dass die sys- Anteil lag zwischen 1 und 33 % in den ein- temische Verfügbarkeit von Oseltamivircar- die Inzidenz der klinischen Influenza-Erkran- boxylat umgekehrt proportional zur sich ver- dauer bei mit Influenza B infizierten Patien- schlechternden Nierenfunktion ist. Zur Do- ten zeigte zwischen den Therapiegruppen in Gruppe auf 1/276 (0,4 %) in der Oseltamivir- sierung siehe 4.2 ,,Dosierung, Art und Dauer den einzelnen Studien keinen signifikanten Unterschied. Daten von 504 mit Influenza B intervall 1,5 – 6,6); p=0,0015). Die NNT in infizierten Patienten wurden über alle Stu- dieser Studie betrug 25 (95 % Konfidenzin- dien gepoolt analysiert. Oseltamivir redu- zierte die Zeit bis zum Abklingen aller Symp- tome um 0,7 Tage (95 % Konfidenzintervall systemischen Verfügbarkeit von Oseltamivir Spezielle Studien zur Beurteilung der Verrin- 0,1 – 1,6 Tage; p=0,022) und die Dauer des noch eine signifikante Abnahme der syste- mischen Verfügbarkeit des aktiven Metabo- fens um einen Tag (95 % Konfidenzintervall liten bei Patienten mit Leberinsuffizienz zu erwarten sind (siehe 4.2 ,,Dosierung, Art und phosphat (Pro-Drug) wird Oseltamivir rasch Die systemische Verfügbarkeit des aktiven phylaxe der natürlich auftretenden Influenza- im Magen-Darm-Trakt resorbiert und über- Metaboliten im steady state war bei älteren erkrankung wurde in einer Postexpositions- Patienten (im Alter von 65 bis 78 Jahren) um zu vollständig in den aktiven Metaboliten saisonalen Prophylaxestudien gezeigt. Der (Oseltamivircarboxylat) umgewandelt. Min- primäre Wirksamkeitsparameter für alle die- von Oseltamivir erhalten hatten. Die bei den se Studien war die Inzidenz laborbestätigter als aktiver Metabolit in die systemische Zir- älteren Patienten beobachtete Halbwertszeit kulation. Im Verhältnis zu dem aktiven Meta- war vergleichbar mit jener bei jungen Er- boliten beträgt die systemische Verfügbar- Die Virulenz von Influenzaepidemien ist nicht Exposition und Verträglichkeit sind Dosis- vorhersagbar und variiert innerhalb einer anpassungen bei älteren Patienten nicht er- aktivem Metaboliten sind proportional zur forderlich, außer es liegt eine schwere Nie- variiert auch die erforderliche Patientenzahl, Dosis und werden durch gleichzeitige Nah- reninsuffizienz vor (Kreatinin-Clearance un- die prophylaktisch behandelt werden muss, ter 30 ml/min) (siehe 4.2 ,,Dosierung, Art und um einen Fall von Influenza zu verhindern (,,number needed to treat‘ , NNT).
Das mittlere Verteilungsvolumen von Osel- Die Pharmakokinetik von Oseltamivir ist in Studie wurde Oseltamivir 75 mg einmal täg- bei Kindern im Alter von einem bis 16 Jah- fluenza geimpft), die in Kontakt mit einem entspricht der extrazellulären Körperflüssig- ren untersucht worden. Die Pharmakokinetik Influenzafall (Indexfall) standen, beginnend keit. Da die Neuraminidaseaktivität extrazel- lulär ist, verteilt sich Oseltamivircarboxylat Gruppe von Kindern in einer klinischen Stu- Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels auch den aktiven Metaboliten schneller aus einer Studie zur Abklärung dieser Beobach- systemischen Verfügbarkeit einer gegebe- an Ratten im Alter von 7, 14 bzw. 24 Tagen nen mg/kg Dosis führt. Dosen von 2 mg/kg im Gehirn zu einer Pro-Drug-Exposition, die führen zu einer systemischen Verfügbarkeit auf das 1500fache, 650fache bzw. 2fache der von Oseltamivircarboxylat, die der von Er- (42 Tage alten) Ratten schließen lässt.
zelnen Dosis von 75 mg (ca. 1 mg/kg) ver-gleichbar ist. Die Pharmakokinetik von Osel- tamivir bei Kindern über 12 Jahren ist ver- Maisstärke), Talk, Povidon, Croscarmellose- Sicherheitspharmakologie, Toxikologie nach Kapselhülle enthält Gelatine, Eisenoxidhy- wiederholter Anwendung und Genotoxizität drat (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Ei- ergaben keine Hinweise auf ein spezifisches (E 171). Die Drucktinte enthält Schellack, Ti- nisse der konventionellen Karzinogenitäts- tandioxid (E 171) und FD und C Blau 2 (Indi- Tumorarten, welche typisch für die verwen-deten Nagerarten sind. Betrachtet man da- bei den Expositionsspielraum im Vergleich ändern diese Ergebnisse das Nutzen-Risi-ko-Verhältnis von Tamiflu in den zugelasse- nen therapeutischen Indikationen nicht.
Keine besonderen Anforderungen an dieLagerung.
Teratogenitätsstudien wurden an Ratten undKaninchen mit Dosen von bis zu 1500 mg/ kg/Tag bzw. 500 mg/kg/Tag durchgeführt.
Eine Packung enthält 10 Kapseln in einem Es wurden keine Auswirkungen auf die foe- Triplex-Blister (PVC/PE/PVDC mit Alumini- tale Entwicklung festgestellt. Eine Fertilitäts- studie an Ratten mit Dosen bis zu 1500 mg/kg/Tag zeigte keine nachteiligen Effekte bei Tieren beiderlei Geschlechts. In prä- und 1500 mg/kg/Tag ein verlängerter Geburts-vorgang festgestellt: der Sicherheitsabstand und der höchsten Dosis ohne nachteiligeEffekte (500 mg/kg/Tag) bei Ratten beträgt das 480fache für Oseltamivir und das 44fa- che für den aktiven Metaboliten. Die foetale ungefähr bei 15 % bis 20 % von jener der Von laktierenden Ratten werden Oseltamivir und der aktive Metabolit in der Milch ausge-schieden. Es ist nicht bekannt, ob Oseltami- vir oder der aktive Metabolit beim Menschenin die Muttermilch übertreten, aber die Extra- polierung der Tierdaten ergibt geschätzte Mengen von 0,01 mg/Tag bzw. 0,3 mg/Tagder beiden Substanzen.
Bei Meerschweinchen wurde für Oseltamivir in einem ,,Maximierungstest‘‘ ein hautsensi-bilisierendes Potential festgestellt. Ungefähr50 % der Tiere, die mit dem reinen Wirkstoffbehandelt wurden, zeigten nach einer Pro-vokation Erytheme. Eine reversible Irritationwurde am Kaninchenauge gefunden.
In einer zweiwöchigen Untersuchung annoch nicht entwöhnten Ratten führte die ein-malige Gabe von 1000 mg/kg Oseltamiviran 7 Tage alte Jungtiere zu Todesfällen, diemit ungewöhnlich hoher Exposition gegen- 14 Tage alten, nicht entwöhnten Jungtieren Todesfälle noch andere relevante Auswir- kungen. Es traten keine nachteiligen Wir-

Source: http://www.methodical-spa.com/_ms_downloads/BPZ_tamiflu.pdf

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Recommandations pratiques pour adapter la posologie des médicaments à Q0< 0,5 ou néphrotoxiques chez le patient âgé avec une fonction rénale diminuée Sources : – Meret Martin-Facklam. Données pharmacocinétiques pour l’adaptation de la posologie en cas de troubles de la fonction rénale. In Bases de la thérapeutique médicamenteuse. Documed 2001 :12-37 – Bennett William M, e

Tribunal registral

TRIBUNAL REGISTRAL PRECEDENTES DE OBSERVANCIA OBLIGATORIA X.- Décimo Pleno del Tribunal Registral de la SUNARP realizado el día 3 de Primer Precedente EXHORTO Cuando el mandato judicial para realizar una anotación o inscripción proviene de un Juez cuyo ámbito de competencia territorial no coinciden con el Registro en donde deba ejecutarse, no será exigible el requisito del exhorto

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