Akp aktuell 1010

Stiche gegen Hitzewallungen

Patientinnen mit Brustkrebs haben häufig mit klimakterischen Symptomen zu kämpfen. Da die Therapie der Wahl
(Venlafaxin) risikobehaftet und nebenwirkungsreich ist, hat eine randomisierte US-Studie diese gegen Akupunktur
getestet.
Antiöstrogenbehandlungen (Tamoxifen, Raloxifen), wie sie im Rahmen der konventionellen Brustkrebstherapie
häufig verschrieben werden, führen oft zum Auftreten klimakterischer Beschwerden (Schlafstörungen, Hitzewallun-
gen, Depressionen, Weinerlichkeit, Aggressivität, innere Unruhe, etc.). Eine Hormonersatztherapie (Östro-
gen/Progesteron-Gabe) ist bei Patientinnen mit Brustkrebs kontraindiziert. Als Substanz der Wahl gilt hier der Sero-
tonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer Venlafaxin; doch auch der hat zahlreiche Nebenwirkungen.
Jüngste Studien lassen vermuten, dass auch Akupunktur neben der Gabe von natürlichen Sojaextrakten (Genistein,
Dazein, Glycitin) Frauen in der Menopause gegen ihre Symptome helfen könnte. In einer randomisierten kontrollier-
ten Vergleichstudie haben nordamerikanische Kollegen nun Venlafaxin gegen Akupunktur auf Wirksamkeit und
Toxizität getestet.
Dazu wurden 50 Patientinnen mit einem Brustkrebs randomisiert. 25 erhielten zwölf Wochen lang Akupunktur, die
anderen 25 Venlafaxin. Bis zu einem Jahr nach der Behandlung wurden die Patientinnen nachkontrolliert.
Zwischen Beginn und Ende der Behandlung gab es in beiden Gruppen signifikant weniger Hitzewallungen, depres-
sive Symptome und andere Beschwerden, die die Lebensqualität beeinträchtigen; auch verbesserte sich die psy-
chische Verfassung signifikant. Die Änderungen waren in beiden Gruppen sehr ähnlich. Die Akupunktur somit ge-
nauso effektiv wie Venlafaxin.
Zwei Wochen nach dem Ende der Behandlung erlebten die Teilnehmerinnen der Venlafaxin-Gruppe ein signifikantes
Ansteigen der Hitzewallungen, während sie in der Akupunktur-Gruppe auf niedrigem Niveau blieben. Insgesamt kam
es in der Venlafaxin-Gruppe zu 18 Fällen von Nebenwirkungen (darunter Übelkeit, Mundtrockenheit, Schwindel,
Angstzustände). Die Akupunktur-Gruppe berichtete von keinerlei unangenehmen Nebenwirkungen. Akupunktur
wirkte sich zudem noch günstig auf das Sexualleben mancher Patientinnen aus, die meisten berichten davon, dass
sie mehr Energie hatten, ihre Gedanken klarer waren und sie sich allgemein wohler fühlten.
FAZIT:
Akupunktur scheint bei Patientinnen mit Brustkrebs und klimakterischen Symptomen einer medikamentösen The-
rapie mindestens ebenbürtig zu sein. Sie erweist sich als sicher, effektiv und als lang anhaltend wirksame Behand-
lung für Hitzewallungen, Angstscheiß und depressive Verstimmungen infolge einer Antiöstrogen-
Tumorbehandlung!
Sind Sie betroffene Brustkrebs-Patientin, dann sprechen Sie uns an. Wir sind gerne bereit, Ihre Gesundheit durch
naturheilmedizinische Methoden zu diskutieren und mit Akupuntkur und/oder Genistein zu verbessern.
Ihre

Dr. med. Klaus Erpenbach, Dr. med. Thomas Henke, Dr. med. Karin Wagemann
MTZ Erftstadt, Gustav-Heinemann-Str. 7, 50374 Erftstadt, Tel. 02235-990330, Fax: 02235-9903379
praxis@mtz-erftstadt.de, www.mtz-erftstadt.de

1. Walker EM, Rodriguez AI, Kohn B, Ball RM, Pegg J, Pocock JR, Nunez R, Peterson E, Jakary S, Levine
RA: Acupuncture versus venlafaxine for the management of vasomotor symptoms in patients with hor-
mone receptor-positive breast cancer: a randomized controlled trial. (2010) J Clin Oncol.: 28(12):1979-81.

2. Filshie J, Bolton T, Browne D, Ashley S: Acupuncture and self acupuncture for long-term treatment of
vasomotor symptoms in cancer patients--audit and treatment algorithm (2006) Acupunct Med. 24(2):92-4

Source: http://www.mtz-erftstadt.de/allgemein/downloads/akpaktuell1010.pdf

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